Nachdem ich mich von euch verabschiedet habe, bin ich direkt zu meinem
Gate gegangen und habe dort gewartet. Ich glaube, dass ich es dort noch
nicht ganz fassen konnte, erst als ich in den kleinen flieger nach
madrid einstieg wurde mein Abenteuer Wirklichkeit. Am riesigen Flughafen
Madrid angekommen suchte ich meinen Flug auf der Anzeigetafel und fuhr
dann mit einem internen Flughafenzug zu Gate S am anderen Ende des
Flughafens. Weil ich noch Zeit hatte, schrieb ich eine Karte für euch, aber als ich sie aufgeben wollte, sagte mir die Frau,
dass es am ganzen Flughafengelände keine Briefmarken zu kaufen gibt. Ich
war enttäuscht und es tut mir echt leid, aber ich kanns auch nicht
ändern. Der Flug war ziemlich anstrengend für meine Füße, aber ich bin
einfach öfters aufgestanden. Ich saß neben einem ca. 25-jährigen
Schweizer mit dem ich mich gut unterhalten habe. Im Flugzeug erkannte
ich AFS-Deutsche und deren Koordinatorin half mir auch beim Zollpapier
ausfüllen. (-> Schoko muss man nicht als Nahrungsmittel
beim Zoll angeben. :D)
In Quito angekommen hing ich mich an die Deutschen, da aber ein Koffer
eines Niederländers nicht da war, brauchten wir weitere 3 Stunden bis
wir endlich aus der Arrival-Tür am Flughafen gingen. Dort wartete als
einziger Gastvater meiner mit 24 wunderschönen Rosen.
Dann fuhren wir zum Arrivalcamp in
den Süden von Quito. Auf diesem Foto seht ihr mein Zimmer, das ich mir
mit 4 Deutschen und 2 Schweizerinnen teilte.
Das Gelände des Arrivalcamps war sehr schön. Wir schliefen in kleinen
Häuschen, in jedem Haus gab es 4 Zimmer und in jedem Zimmer 4
Stockbetten. Das Arrivalcamp war etwas fad, aber ich lernte viele neue
Leute kennen. Viele Deutsche (23), Belgier (ca. 6), US-Amerikaner (ca.6)
und Isländer (ca.4) sind dieses Jahr in Ecuador. Dann noch jeweils 3
Franzosen, Italiener und Schweizer. Nehmts mir nicht übel, wenn ich
jetzt jemanden vergessen habe. :)
Aida ist die Koordinatorin für Piñas und Lehrerin an dem Colegio
(Gymnasium) an dem wir 9 Austauschschüler sind. Sie ist schon älter,
aber ziemlich fit, kann gut herumkomandieren und hat ein lautes Organ.
Nach längerer Zeit ist sie ziemlich anstrengend, aber auch liebenswert.
Sie hat uns Piñas-Austauschschülern versprochen, uns Ecuador zu zeigen,
sprich mit uns zu reisen, wir sollen es aber nicht AFS sagen. :D
Am Sonntag wurden wir, nach Regionen aufgeteilt mit Bussen weggebracht. Nach Piñas, Machala und Esmeralda ging es per Flugzeug.
Zum Flughafen ging es erst nach dem Mittagessen, alle anderen waren schon weg.
In dem Minibus war es soo eng, aber Aida quetschte sich auch noch dazu-. Es war wirklich witzig. xD
1 comment:
Liebe Stefanie!
Es freut mich zu lesen, dass es dir gut geht und du mich hier auch ein bisserl an deinem zwischenzeitigen "anderen" Lebensweg teilhaben lässt. Ich wünsche dir viele weitere schöne und wertvolle Begegnungen, Erfahrungen, Eindrücke, ...
Ich/wir denken an dich und freuen uns an deinen bildlichen Eindrücken und schriftlichen Aufzeichnungen.
Dir weiterhin viel Gutes!!!
Alexander
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